Flottillentörn Watt 2018

Der Flottilletörn auf dem Watt mit die Platbodenschiffe von Heech by de Mar findet jedes Jahr statt und ist ein wahres Happening.
In diesem Jahr machten wir uns mit 10 Schiffen wieder auf den Weg, eine Gruppe von 49 begeisterten Seglern.

Datum: 20 bis 27 April 2018.

Die Schiffe, die mitfuhren, waren:

Mit Skipper:
• Lemsteraak 13 Meter ‘Hendrickje Stoffels’ mit dem Skipper und Flottilleleiter Jan Cees, dem Reserveskipper Patrick Koekebakker und 6 Gästen;
• Lemsteraak 14,50 Meter ‘Ronde Walvis’ mit Skipper Will und 8 Gästen;
• Lemsteraak 11 Meter ‘Beste Vaert’ mit Skipper Martin Koekebakker und 4 Gästen;
• Lemsteraak 11 Meter ‘Brandende Liefde’ mit Skipper Ebel und 6 Gästen;
• Hoogaars 11,12 Meter ‘Vrouwe Willemke’ mit Skipper Harry Koekebakker und 5 Gästen;

Schiffe ohne Skipper aus der Charterflotte:

• Vollenhovense Bol 8.50 Meter 'Bolleke’
• Vollenhovense Bol 8.50 Meter 'Bolero’
• Lemsteraak 9,10 Meter ‘De Steert’
• Lemsteraak 11,00 Meter ‘Welvaren’
• Schokker 11.12 Meter 'Schokbreker'

Autor

Hier unten lesen Sie ein Bericht von Peter Zimmermann, Crewmitglied auf der Lemsteraak 'Beste Vaert'.

Freitag den 20. April

Hallo liebe Plattbodenfreunde, da bin ich wieder wie jedes Jahr, nur dieses Mal ist vieles anders, aber dazu später.
Wie jedes Jahr steht das Auto seit 2 Tagen fertig gepackt in der Garage, inclusive der Einkäufe, Kühlschrank wurde umgeräumt, damit die Kühlware auf einmal rein passt und ich nur die gesamte (große) Tasche mit einem Griff ins Auto packen kann. hab mich mit Norbert um kurz nach elf mittags in Xanten am Bahnhof verabredet.

Um es schon mal vorweg zu nehmen, unser Sternekoch Dirk kann dieses Jahr nicht mit dabei sein, er hat gerade ne neue Stelle angefangen und kann nicht nach drei Wochen schon sagen "Chef, ich bin dann mal ne Woche wech zum segeln".
Aber dank moderner Kommunikationsmittel sind Astrid, Helmut und ich guten Mutes, auch diesen Törn alimentarisch wuppen zu können.
Wie immer Hektik bis zum Schluß, letzter Patient ist raus, aber meine Vorbereitungen bezüglich pünktlichen Ankommens am Bahnhof haben sich heute Morgen erledigt, Norbert hat geschrieben, dass er doch nicht mitkommt :-(

Unser anders Crewmitglied Ralph hat gestern Abend ganz kurzfristig auch abgesagt, da seine Frau plötzlich ins Krankenhaus musste. Auch verständlich.
Dann steh ich da mit Einkäufen satt für sieben Leute an Bord, plötzlich sind wir nur noch 4.

Egal , geiles Wetter, blauer Himmel, Sonne, relativ warm, ich fahr mal los, die Vorfreude steigt und steigt. Kurz vor der Grenze mal bei Helmut und Astrid anrufen, juchuu, sie sind grad in Krefeld auf die Bahn gefahren. Rechne mit ner Stunde Vorsprung, checke mit Astrid die alimentäre Situation gegen und sie will mir ne kurze Ergänzung per Whatsapp schicken. HiHihi

Läuft super heut, ab Rams Diep tauchen die ersten Boote und Segel über grünen Wiesen auf, Frysland , ich koooooommmmmeeeeeee. Urlaubsfeeling pur.
Erster Stopp in Heeg ist vereinbarungsgemäß der Supermarkt.
Ich bewaffne mich mit zwei Einkaufswagen und entere den Coop.
Man merkt, dass Astrid auch schon jahrelang hier einkauft, die Liste ist so geschrieben dass ich problemlos ohne einmal umzudrehen alles abarbeiten kann und nach gefühlten 20 Minuten atemlos an der Kasse stehe. Erfolgreiche Jagd nach der Beuteliste aus dem Handy. Nu ist das Auto aber wirklich voll.

Endlich bin ich im Hafen, mein Herz hüpft vor lauter Freude über den Anblick all dieser schönen Schiffe. Ich denk ich seh nicht recht, Helmut und Astrid sind schon da, es stellt sich heraus dass die Strecke über Venlo kürzer ist.
Plötzlich steht Uwe Mathony vor mir, wir haben uns auf einer Familienflottille in Kroatien kennengelernt. Er hat mit seiner Crew den weiten Weg aus Dessau unter die Räder genommen, um mal richtige Schiffe zu segeln und nicht nur Plastikteile.
Nach intensiver Begrüßung packen wir erst mal die Lebensmittel an Bord, Astrid schüttelt immer wieder den Kopf: Tja für 7 eingekauft ............
Ruckzuck ist alles in den uns gut vertrauten Schapps, Backskisten und Stauräumen unter den Stufen verstaut. Wie sagt Martin immer: Übung macht Meister. Der Begrüßungssekt (Riesling von der Mosel) von meiner Lieblingswinzerin Beate Knebel aus Winningen (wer hat da gerade was von Schleichwerbung gesagt :-))) ? ) mundet gut , Helmut und ich gönnen uns noch ein Backbord- und ein Steuerbordbier (Guckt euch die Farben der Dosen von Heinecken und Amstel an und ihr wisst Bescheid grins).

Wir drei sind leicht irritiert über das geänderte Deckslayout unserer geliebten Beste Vaert, Pinne ist einem Rad gewichen, Rollfock und Rollklüver, Winsch am Mast für Piek- und Klaufall gemeinsam. Martin nennt es "easy sailing", Firmenintern läuft es unter Rentnerboot. Na mal sehen, warten wir es ab.

Da Martin noch oberaffentittenturbogeil (O-Ton) viel zu tun hat geht es im zweitschnellsten BMW von Holland mit Harry über den Koekkebakkerring ins Texas Steakhouse, wo Martin und Harry jedes Jahr dankenswerterweise das Willkommensmahl veranstalten.
Viele neue Gesichter, das stellt nachher auch Jan Kees fest, dazu später mehr.
Erst mal wird der Grillmeister herzlich begrüsst, das leckere Vorspeisenbüfett gesichtet und bei alten Bekannten halloo gesagt.

Nach kurzer Begrüßungsrede kommt Jan Cees zum Zug.
er ist dieses Jahr zum 25.mal als Flottillenführer dabei und wir alle schätzen seine Erfahrung und Tipps sehr. In den letzten Jahren wurde der Wattspezifische Vortrag immer kürzer weil es meistens dieselben Teilnehmer waren und Jan Cees sagte ihr wisst das ja alles schon. Aber in Anbetracht so vieler neuer Gesichter wird der Bericht über Ablauf der Woche, geplantes Festfahren (wir wollen ja schließlich trockenfallen), diverse Eigenarten der verschiedenen Hafeneinfahrten, Besonderheiten des Watts, der Wantijs (für die Neuen : das ist nicht der kleine Brúder von HopSing), diverse Funkfrequenzen und Notrufnummern doch immer länger.
Endlich ist die Jagd auf Steaks, Vorspeisen und Eis freigegeben.
Boah ist das lecker, echt der Hammer diese Steaks. Aber irgendwann ist dann echt Ende der Speiseröhre.
Es ist so schön warm draußen, dass der Absacker in Form von Bokma und Bachmann ( Dortmunder Original und Favorite von Martin und Harry) in der Plicht genossen werden kann.
Tja, Boot für sieben und nur drei in der ersten Nacht an Bord: An Platz kann man sich gewöhnen. Gute Nacht.

Samstag den 21. April

Der Morgen begrüßt mich um 6.15 Uhr mit dichtem Nebel, okay, noch mal rumdrehen und ne weitere Runde Matratzenhorchdienst. Ne halbe Stunde später alles blank geputzt, Sonne, blauer Himmel, geeeeeenial.
Das erste Palaver ( für unsere Neuen: Palaver = holländische Antwort im Stehen für friedliche Tagesplanbesprechung und Abstimmung mit Bekanntgabe des Tageszieles, Für Uwe: dass, was unser Flofü in Kroatien immer spät nach dem Frühstück bei nem Kaffee verkündet hat. ) findet vor dem Büro statt, welches dieses Jahr tippitoppi modernisiert im Stil einer Firmenzentrale glänzt.
Punkt acht laufen alle Diesel und die Flottille setzt sich Richtung Heeger Meer mit Ziel Workum Schleuse in Bewegung.
Dass Wasser liegt wie mit Öl übergossen da. leichter Wind raumschots, wir testen die neue Ausrüstung; Klüverbaum runter, an Schoten gezogen, ein paar Umdrehungen mit der Winsch; Geil, so schnell und mühelos haben wir noch nie Vollzeug gesetzt., Ergebnis der Aktion? : Wenden und zu den anderen zurück , sonst wird der Abstand zu groß und die Passage durch Workum und Schleuse zu lang.

Ronde Walvis und Hendrickje Stoffels fehlen immer noch :-(( Es stellt sich heraus, dass Jan Cees Mutter (101 Jahre!!) gestürzt ist und sich das Sprunggelenk gebrochen hat. Klar dass er da hin muss. Also werden in voller Fahrt diverse Skipper ausgewechselt, auch unser Gast, der Siem muss mit seinen Plörren übersteigen. Klappt alles ohne Blessuren und Verluste.
Erstaunlich dicht bleibt diesmal die Flotte zusammen und wir segeln bei Traumwetter Richtung Workum, wo auch alle gemeinsam durch die Brücken kommen und das Schleusen echt flott klappt. Wie heute Morgen von Jan Cees "erbeten" liegen wir alle um 12 mittags im Schleusenvorbecken.
Middaaach; bei uns an Bord gibt es reichlich Gemüse/Rohkost/Wurst/Käsesnack.
Die Crews machen viele Fotos, ich bewundere mit einigen Kollegen einen holländischen Einhandsegler auf einer Nordkaaper, wie er alleine unter Maschine im Becken kreisend sein Boot komplett aufklart, Segel setzt und ganz ruhig davon segelt.

Bei uns gehts um 13.00 Uhr weiter, bis auf Ronde Walvis, da musste noch ne Batterie getauscht werden.
Nach erster Kardinale rechts ab und mitten durch ein Opti-Regattafeld ohne jede Behinderung oder Theater, alles perfekt.
Rauschefahrt mit etlichen Wenden, viel zu früh erreichen wir Makkum, sind sehr erstaunt , schon als drittes Boot einzulaufen. Zunächst gibts Diskussionen über Liegenbleiben und so weil ja gesagt wurde, dass wir alle zusammen zum vor ca 3 Wochen neu eröffneten Waddenzee-Centrum bei Kornwerderzand fahren wollen. Wir verholen uns erst mal in eine Box und warten ab.
Die Hafenmeisterin erleichtert unsere Bordkasse erst mal um 10 Euro Liegegebühr, nach und nach trudeln auch die anderen ein. Nachdem alle da sind fahren wir mit drei Booten alle gemeinsam zu der neuen Ausstellung. Sieht wohl seltsam aus, so viele Leute an Deck, wie die holländische Variante der Flüchtlingsboote. Ohne Überbordgehen und Rettungsaktionen erreichen wir den Anleger der neuen Ausstellungshalle. Sehr modern, mit Wabenstruktur und regenerativer Energiegewinnung auf dem Dach. Deutsche Führung kostet 3 Euro, nach Begrüßung durch das Personal und Einführung in die "Kommunikationstechnik" werden wir auf die Ausstellung losgelassen. Interessant, über die Geschichte und Entstehung des Abschlussdeiches, ökologische Gegebenheiten und so weiter zu erfahren. Und es gab für jeden eine Gratisflasche Heineken.
Ist schon spät , als wir in Makkum zurück sind, leider hat die Frittenschmiede am Hafen schon zu. Okay, dann eben Nudeln mit Gorgonzolasauce, ist ja nicht so ganz das Wahre für unsre fleischfressende Pflanze Martin. Aber er versöhnt sich und uns mit hervorragendem Rotwein aus heimischem Keller :-))
Nach Bokma, spülen und dem obligatorischen Bachmann gehts dann in die Koje, ganz zum Schluss kommt Siem, unser "Gastschläfer" auch noch an Bord, nochmal Bokma und Bachmann. Nu ist aber Schluss, Licht aus, gute Nacht , bis nachher.

Sonntag den 22. April

Was für ein Morgen, blauer Himmel, laues Lüftchen, relativ warm , ein Wetter zum Helden zeugen. O-Ton Skipper Martin: oberaffentittenmegaturbogeil :-)))
"Crew", Früüüüüüühstück und Kaffeeeeeeeee ist fertig, lecker Spiegelei mit Bacon und Käse überbacken, siehste wir überleben auch ohne unseren Dirk.
Der Blick zum Barometer verheißt nix gutes, von 1035 auf 1027  innerhalb der letzten Stunden, na wenigstens hängt es noch an der Wand, grins. Dann nochmal kurz Toilettgebouw entern, schick machen und dann: Tag , du kannst kommen.
Aber vor den Tag hat Jan Cees noch das Palaver gesetzt, erwartungsvoll harren wir der Dinge die da kommen--> Vlieland lautet das Tagesziel, Cool, nette Pinten großer Hafen , klasse Duschen, also los. Erstaunlich flott kommen alle aus den Puschen und auf gehts Richtung St Lorens-Sluis im Deich.
Aus fototechnischen Gründen (und ehrlicherweise weil wir in unserer Box voll zugeparkt waren) laufen wir als letzte aus und genießen das herrliche Bild weißer Aaken vor uns.
Ruck zuck ist die Schleuse erreicht, steht schon offen, alle rein ohne größere Komplikationen oder erwähnenswerte Geschehnisse sind wir nach gefühlten 10 Minuten alle durch.

Wir kommen als letzte raus, aber dann zack zack, Lappen hoch, dank der "neuen Technik" steht innerhalb kürzester Zeit Vollzeug und nach etwas mehr als 1 Seemeile liegen wir zu unserem Erstaunen vorne. Mit ausbaumen von Fock und Klüver können wir den Vorsprung auch relativ lange verteidigen.
Boote liegen alle dicht beieinander, irgendwie waren wir für Jan Cees Berechnungen wohl zu schnell oder das auflaufende Wasser zu langsam, auf jeden Fall sitzen am ersten Wantij die größeren Boote nach und nach fest und gucke da: die kleine Bolero zieht locker mit lächelnder und winkender Crew an uns vorbei. So was aber auch ........ :-)) (Guckt mal in den aktuellen Kalender, da isses drin, das Bild von Bolero aus :-)) )
Es dauert relativ lange, bis wir alle so nach und nach mit weiter auflaufendem Wasser wieder frei kommen, zwischendurch stuckert es immer mal wieder, aber dann läufts und dank intensiver Bemühungen unseres Fockflüsteres Helmut liegen wir bald erst mal wieder vorne, naja ihr wisst ja; zwei Schiffe in derselben Richtung und so weiter grins, Regatta eben.
Und das bei dem geilen Wetter: Martin hatte sich auch in Erwartung des Blickes aufs Barometer heute früh in Thermounterwäsche und Musto MPX gehüllt, bei Temperaturen so zwischen 25-28 Grad pellen wir uns alle immer weiter aus, Astrids phantastischen Thunfischsalat , frisches Baguette mit Knoblauch und eine eiskalte Pulle Rose' genießen wir barfuß, in T-shirt und kurzer Hose bei ca 25 Grad. Einfach göttlich.
Am Treffpunkt an der Sandplaat "Richel" stellt sich dann heraus , dass wir alle zusammen irgendwie zuviel Zeit verdaddelt haben und das hier eventuell stattfinden sollende Trockenfallen vertagt werden muss. Also weiter, oben rum an der auf Stelzen mitten im Watt stehenden Bude vorbei, von der Martin immer noch behauptet , da sässe ein Typ drin , der für die Touris jeden Morgen die Seehunde aufbläst, damit es schön aussieht wenn man an der Sandkante entlang segelt. HiHiHi.
Da mittlerweile ablaufendes Wasser ist und die Strömung ganz schön setzt ist die Einfahrt in den Hafen von Vlieland etwas tricky, aber mit Martins Unterstützung ..............., Alles tutti.
Die Anlegemanöver bieten leichtes Hafenkino da alle gedreht werden sollen um mit dem Kopf im Wind zu liegen und morgen das Ablegen leichter geht. Aber mit vereinten Kräften alles kein Problem und das Anlegerbier schmeckt lecker.
Ich genieße dann bei einem 1,5 Stunden Lauf die Insel, nachdem ich dann irgendwie bei einem Leuchtturm lande und mir von da oben Orientierung für den restlichen Rückweg verschafft habe, treffe ich die meisten Crews beim Flanieren im Örtchen, bei Bier, Eis und ähnlichem.
Husch husch unter die Dusche und frisch gewaschen und gebügelt, duftend wie der Frühling zurück an Bord und Vorbereiten der kulinarischen Genüsse, die da auf uns warten ( sollten grins).
Da wir ja als Gourmet-Boot firmieren (leider immer noch ohne Sterne-Dirk) gibts heute selbst gemachte (und geschossene, das ist aber ne andere Geschichte hihihi) Wildschweinfrikadellen mit Kartoffelpü (wie heißt das Reh mit Vornamen? ---> Eben , boah ist deeer alt) an Parmesan.
Topf hoch voll, Hunger groß, kurz danach umgedreht, nur ohne Hunger.
Nach obligatorischem Absacker (wat die Getränkebar so hergibt) und meditativem Spül-Joga gehts dann für uns alle ziemlich früh in die Koje.

Montag den 23. April

Moggäääääähn. Kaaaaffffeeeeee is feddich, ja klar, Tee auch.
Man glaubt es kaum , April und immer noch knallblauer Himmel, sagenhaft.
Kühler als gestern (war ja um die Jahreszeit auch nicht zu toppen) und so viel Wind dass wir statt Frühstück erst mal die Winsch wirbeln lassen und in Sicherheit des Hafens zwei Reffs ins Großsegel binden. Sicher ist sicher, man weiß ja nie und ausreffen geht leichter als umgedreht und so weiter... ihr kennt die ganzen Weisheiten genauso gut wie ich.
Doch Frühstück? denkste, der lange Marsch ums Hafenbecken (wer schon mal in Vlieland war weiss wie lang es ist wenn man eingangs direkt backbord anlegt) zum gestern nicht mehr vorhandenem Hafenmeister.
Hab das erste mal ne Idee vom Klimawandel, mit 40 Euro für ne Nacht nähert man sich kostenmäßig doch schon dem deutlich südlicher gelegenen Mittelmeer. Aber damit der Frust nicht zu groß wird noch ein kleiner Abstecher in den unter dem Hafenbüro untergebrachten "Supermarkt", klar, noch was Süsses mit aufn Weg und schnell noch ne Ersatzzahnbürste für Bordfee Astrid erbeutet.
Guck an, der Müll ist schon entsorgt, im Geschwindschritt gehts zurück zum Boot, Jan Cees Ansage gestern Abend war 9 Uhr ablegen.
Komisch, nix passiert, überall herrscht noch Ruhe.
Nur die Welvaren legt auf der anderen Seite des Hafens PUNKT 9 Uhr ab, aber erst mal nur wohl so zu Testzwecken oder als Trailer fürs Hafenkino: quer zu den Fingerstegen der Hafenanlage. Nach einigen Rettungsversuchen klappts dann doch und weg sind sie, der Rest folgt erst ne halbe Stunde später, da per zu Fuß gehender Eilnachricht Order der Flottillenleitung kam, dass alle noch 2 Reffs stecken sollten.
Na siehste, da war sie doch, die Zeit für ne Tasse Tee und ein Zwifrü (Zwischenfrühstück) weil, wir hatten ja schon....... siehe oben.

Eigentlich sollten wir alle nur unter Fock segeln aber es lief gerade soooooo gut dass wir, naja egal, irgendwie waren dann doch alle Lappen oben.
Getreu dem neuen Motto an Bord: Easy-sailing war auch ne Elektrowinsch irgendwie mit ind Schapp gewandert und wir waren ja neugierig , ach ne sorry, wir sind ja " Testcrew", also raus das Ding und mal probieren. Es handelt sich um einen brettförmigen Akku mit Taste, zwei Griffen zum festhalten und nem Aufsatz für die Winschtrommel.
Schön festhalten und los gehts--> boah, das Grinsen wird immer breiter. Da bekommt der Slogan Easy Sailing ganz neue Dimensionen.

Unter dem bereits erwähnten knallblauen Himmel beginnt eine Rauschefahrt nach Terschelling, wobei wir mit der Sonne um die Wette lachen.
Und wieder die alte Weisheit : Zwei Boote in einer Richtung ...
Diesmal mit der Hoogaars Vrouwe Willemke, Harrys Boot, eine echte Rennzieg in der Szene, mit vielen Regattasiegen, wie Martin erzählt. (Auch im Kalender 2018, mit von dort geschossenem Bild des Autors beim "Segeltanz" ).
Auf shake-hands-Entfernung segeln wir nebeneinander her, es ist einfach genial, viiiieeeele Fotos entstehen.
Es ist so cool, bei dem Wetter ein tolles Plattbodenschiff, Harry und seine Crew auf so kurze Distanz in Action zu erleben.
Viel zu schnell ist der Brandaris (Turm mit der Seefunkzentrale auf Terschelling) achteraus.
Vor uns ist jetzt die Ronde Walvis, mit 16 Metern und ner eingespielten Crew eigentlich das schnellste Boot unserer Gruppe.
Oh Wunder, wir kommen relativ schnell immer näher, kurz darauf löst sich das Rätsel: Höhöhö, die sitzen ja fest, grins. Da sich aber unsre Flotillenleitung dort an Bord befindet ist der Entschluss schnell gefasst, Anker runter und waaaaarten. So nach und nach trudeln alle hinter uns ein, ach ne, guck mal, Ablegekönig Welvaren von heut früh ist auch wieder bei uns.
Ankern war nah genug (quasi auf Tuch, respektive Schwertfühlung), damit Jan Cees eine Stippvisite abhalten konnte.
Nach kurzem Palaverchen heißt es dann Anker auf und weiter gehts mit alle Mann über das Wantij "Oosterom"
Die dabei passierten für und von den Fischern gesteckten Spieren sind mit soviel flatterndem Plastikmüll verziert, dass es aussieht wie tibetanische Gebetsfahnen. Kurzer Blick auf Höhenmesser und Karte, nein kein Himalaya sondern brave holländische Waddenzee um uns herum.
Wind und Wetter passt super, quasi geiles surfen den ganzen Tag soweit die Plattböden dazu in der Lage sind (gefühlt geht das, glaubt mir  :-)) )
Slenks und Wantijs wechseln sich ab, der Wind ist so genial und kurz vor Ameland kommt dann das erlösende Wort von Skipper Martin, dem das ständige Genörgele des Autors auf den Senkel geht: Großsegel hoch.
Nur kurz hält das von Bordfee Astrid gezauberte Mittagsmahl auf und in nullkommanix steht das Groß wie ne Eins. Noch ein kurzes Handgemenge mit dem Klüver und einem regattaverdächtig schnellen Vorankommen steht nichts mehr im Wege.
Plötzlich kriegen wir alle ganz große Augen, da kommt doch ein ziemlich veritables Motorboot mit D-Zug-Geschwindigkeit auf direktem Kollisionskurs von vorn auf uns zu, ja sag mal, ist der Hirni denn blind??  Mit Vollzeug und achterlichem Wind, ausgebaumten Großsegel und so weiter sind wir doch so groß wie ne Gletscherwand. Erst so echt vor kurz und knapp biegt der Depp dann ab.
Jetzt läuft es so super, dass wir doch noch an einigen vorbeiziehen können. Klüver weg, Klüver setzen, Klüver weg, Klüver setzen, so geht das jetzt ne ganze Zeit hin und her, dank Easy sailing Technologie eine der leichteren Übungen.
Viel zu schnell ist Ameland voraus, dann geht alles plötzlich ganz flott: Klüver weg, Groß runter, Fock weg, zack rein in den Hafen und fest. 16.30 und wir sind da. Hmmmmm
Aaaaaaaach ja, hey wir sind ja auf Ameland, also nix wie kurz Plörren wechseln und los gehts. Nach kurzem Stop-over im Jumbo-Supermarkt zum Einkauf nur des "Hochnötigsten" (Gelächter, jeder hat wieder ne Tüte voll zu schleppen) gehts ins Nes-Cafe (ja das heißt echt so) zum Kaffee mit Nobeltje. Ist ja klar dass es nicht bei einem bleibt.
Nach dem Kaffee kommt rein zufällig das erste Bierchen, schwupps sitzt die nächste Crew von der Vrouwe Willemke auch bei uns und die Bedienung kann biertechnisch in den Pendelbetreib übergehen.
Mittlerweile hat Martin seinen Bruder Harry am Handy und versucht ihn, zu uns und seiner Crew ins Cafe zu lotsen, es dauert ne gefühlte Ewigkeit bis er um die Ecke biegt, es stellt sich zu unser aller Erstaunen heraus, dass Harry zwar schon zigmal im Hafen auf Ameland, aber noch nie im Ort, geschweige denn im Nes-Cafe war.
Also quasi Skippertechnische Neulandgewinnung. Darauf natürlich nochn Bierchen und noch und doch noch eins und noch und ........
Darüber vergessen wir alle so ein bisschen die Zeit, der obligatorische Lunch in der Vis-Bude fällt aus, da der Laden mittlerweile geschlossen hat, also zurück, wieder das Nes-Cafe entern (Ist ja auch ein Eet-Cafe) und dann da zu Abend essen. Auch sehr lecker. Und die haben danach doch tatsächlich nochn Bier und Verteilerchen in Form Jongen und Ouden Genevers...... es wird seeeehr spät bis wir wieder an Bord sind.
Order von Jan Cees: morgen früh fünf Uhr !!!!! auslaufen!!
Uiuiuiui ist das früh, als ab in die Kojen, zumal es mittlerweile ganz schön kachelt, so beständig um die sieben rum, na das kann ja heiter werden.

Dienstag den 24. April

Vier Uhr, bin wach, der Wind bläst immer noch unverändert stark.
Na das kann ja gleich was geben, bei dem Wind in der Dunkelheit auszulaufen.
Okay, gesacht is gesacht, Bett wegpacken, ersten Kaffee kochen, klopf klopf, Ebel, unser Nachbarskipper kommt an Bord und verkündet Planänderung: Wind immer noch gute sieben, legt euch alle wieder hin, neues Palaver um 11 Uhr.
Suuuuuuuuper, schnell den anderen Bescheid sagen, Gas aus und nochmal intensiver Matratzenhorchdienst, tut gut nach gestern Abend hihihi.
Auch unser Gastschläfer Siem dreht sich nochmal um und betreibt Augenpflege.
Hach tut das gut, ausgiebig duschen und dann lecker Frühstück mit Spiegeleiern Skipper-Style (Butter in die Pfanne, Speck/Bacon drauf bis er knusprig ist, dann die Eier und zum Schluß schön dick Käse drauf) tja, unser Martin weiß eben was schmeckt.
11Uhr Palaver an Bord der Ronde Walvis, bei dem Wetter alle unter Deck, Mann ist das voll.
Jan Cees sagt kurz und knackig das Tagesziel an, gibt Kurshinweise, der Sammelpunkt für alle wird festgelegt.
Wegen der Tide ist jetzt noch ne knappe Stunde rumgammeln angesagt bis so allmählich gegen eins die allgemeine Abfahrtshektik einsetzt.
Unter intensiver Anteilnahme und Hilfestellung aller wird bei dem Wind Boot für Boot mit Vor- und Achterspring gegen den Wind abgelegt. Es geht diesesmal alles ohne Bruch gut vonstatten und um 13.15 Uhr ist der Hafen leer und alle auf Kurs.
Weisungsgemäß setzen wir alle nur die Fock aber als dann hinter uns Vrouwe Willemke den Klüver setzt........ naja den Rest könnt ihr euch ja denken, Klüver ist eben auch Vorsegel grins.
13.30 ziehen wir an De Steert vorbei weiter gehts über das "Pinkewad", an der grünen Tonne Nummer 31 sitzen plötzlich alle irgendwie fest und schwupps sind alle wieder zusammen.
Die kleineren Boote mit noch weniger Tiefgang kommen alle super durch und sind auf und davon.
Na dann heißt es eben warten, auch das ist Waddenzeesegeln und nu Kaaffeeeeee.....
Aber noch bevor der so ganz fertig ist gehts auch schon wieder weiter, Kaffee runter, Fock und Klüver hoch und schon ist bei uns im Cockpit schon wieder Regattafeeling. Fröhliches Halloooo und winken und Gelächter und viele Fotos bei uns und an Bord der anderen, wenn wir vorbeiziehen.
Es sind diesesmal erstaunlich viele neue Gesichter bei Flottille, aber auch hier scheint das Plattbodenvirus höchst infektiös zu sein: Überall Grinsen, winken und fröhliche Gesichter.
Viel zu früh sind wir am Sammelpunkt, wieder nach vorne an die tolle Kurbel und Anker runter. Ich geh mal unter Deck Mittagessen machen, so was warmes wär jetzt gar nicht schlecht.
Als wir fertig sind haben sich die anderen auch eingefunden und weiter gehts.
Kurzes Gemetzel mit der Hendrickje Stoffels, wir verlieren ganz klar, denn gegen Vollzeug plus Maschine haben wir ohne Motor keine Chance.
Die neue Einfahrt nach Schiermonnikoog ist mittlerweile sehr entschärft, keine Pricken mehr, nur noch Tonnen, Trotzdem ist das Hafenkino sehr unterhaltsam.
Nach improvisiertem Abendessen mit diversen Roten und Weißen, Bachmann und zum Abschluss leckerem Haselnußbrand vom Birkenhof aus dem Westerwald gehts ins Bett. Und es bläst draußen schon wieder ganz schön heftig.

Mittwoch den 25. April

6 Uhr, Wind sieben, dämmerig und..........
Oj je, der Weg zum Toilettgebouw gelingt nur mit ordentlicher Schräglage, was nicht dem gestrigen Abend mit hochgeistigen Getränken sondern der Tatsache zuzuschreiben ist, dass der Wind über den ungeschützten Damm orgelt.
Handtücher, Jacken, Frisuren, alles weht waagerecht.
Bei mir siehts offenbar genauso aus, wie ich dem Grinsen und den lachenden Bemerkungen der mir Entgegenkommenden entnehmen kann. So fängt der Tag doch trotzdem fröhlich an.
Beim obligatorischen Palaver und nach intensiver Befragung von Windguru und einigen anderen ähnlichen digitalen Orakeln ist erst mal oberste internistische Tugend gefordert: abwarten.
Wir machen das Beste draus und nutzen die Zeit für ein ausgedehntes Frühstück, den Pfanneninhalt wieder ala Skipper-Style (wie es geht, siehe Zeile 15-16 von gestern).
Hach tut das gut, ne wat is dat lekker. Der Käsevorrat schrumpft rapide aber wir sind jetzt maximal gestärkt und blicken dem Sturm ins Auge.
Aber dann flaut der Wind etwas ab, die Sonne blinzelt durch blaue Wolkenlücken und wir kriegen alle das breite Grinsen ins Gesicht.
Nun entwickeln sich interessante Ablegemanövervarianten:
Jan Cees versucht mal was ganz neues, mit einem gaaaaaaanz langen Tampen den Bug der Welvaren frei zu kriegen.
Es kütt watt kommen muss, mit lautem Knall reißt die Leine, trifft aber zum Glück niemanden. Betretene Gesichter an Bord und auf dem Steg, aber mit viel Schmackes, ordentlich Maschine dazu klappts dann doch. Und dann sind se alle wech, Hafen leer.
Herrlichstes segeln bis zur Robbegatsluis bei Lauwersoog. Wir sind bei der ersten Schleusung mit dabei.
Ergebnis: dicke Macke bei uns und bei Ronde Walvis :-(( das haben wir noch nie geschafft. Auch sonst klemmts bei diesem Schleusengang: De Steert hängt schön total schief an der Schleusenwand bis man dort registriert, dass die Leinen gefiert werden müssen, und Schon wieder: PENG, sieht so aus als wär die Leine auch hin. Nummer zwei für heute. Ansonsten läuft es gut bis auf Harry mit Vrouwe Willemke, der sich noch mit rein drängelt und dabei mit dem Buglicht die Schleusenwand weiß verziert. Bah was für ein hässliches Geräusch.
Auf dem Lauwersmeer sieht zunächst alles nach entspanntem Segeln aus aber da Ronde Walvis vorne ist ........... und zwei Boote in einer Richtung ........... na ihr könnt euch ja denken was das so heißt.
Gaaaaanz leise pirschen wir uns an ihr Heck, dann den Turboklüver gesetzt und mit Eierlikörmilch in der Hand und Sahnehaube obendrauf dann vorbei. Breites Grinsen auf beiden Booten.
Ultrapünktlich gemäß Jan Cees Anweisungen erreichen wir Dokkumer Nieuwe Zijlen. Während wir auf Ronde Walvis warten duftet von unten schon die Linsensuppe.
Hmmmmm schmeckt das jetzt gut. Und macht sooooo müde.
Kleines Nickerchen gefällig? Passt.

Dann gehts weiter nach Leeuwarden, diesjährige Kulturhauptstadt Europas. Das Kanalfahren an sich ist ja relativ öde, es sei denn wie 2017 die "Kanalregatta", siehe letzter Törnbericht. Aber es kommen immer wieder nette Örtchen vorbei und es gibt immer wieder was zu sehen und neu zu entdecken.
In Dokkum läuft die Mühle, viele Bilder und Videos entstehen.
In Burdaard erwartet uns eine ausgesprochen hübsche Brückenwärterin (Junge junge, die Frau ist echt der Hammer).
Und da sie in diesem Ort von Brücke zu Brücke mit dem Rad fährt, können wir diesen Anblick mehrfach genießen.
Weiter gemütlich Richtung Westen, Sonne und Schauer wechseln sich ab, kurz vor Leeuwarden dann noch mal Fock raus und Großsegel hoch, Super, läuft.
Bis zur ersten Brücke, Doppelrot :-(, Blick auf die Uhr, ach jaaaa Leeuwarden und seine eigenen Regeln. Das Brückenwartebier schmeckt lecker in der Sonne, weiter gehts.
Man bemerkt die Kulturhauptstadt allerorten, massig viel Kunst im Ort. Und wo kann man schon mitten in der Hauptstadt im Grünen liegen im Prinsentuin, 4 Minuten zu Fuß vom Zentrum weg.
Nach entspanntem Anlegerbier stellen wir enttäuscht fest, dass auch hier seit letztem Jahr die Hafenmeister durch Automaten ersetzt wurden. Schade, der Schnack war immer echt schön.

Donnerstag den 26. April

Moin moin liebe Gemeinde,
Ziemlich kühl heute Morgen im Vergleich zu den genialen Temperaturen der letzten Tage, wie die Zukunft zeigen sollte wurde es den ganzen Rest des Jahres ja nicht mehr wirklich kalt. Unser Skipper war schon ne Stunde unterwegs, reicht trotzdem noch für ein ausgiebiges Frühstück.

Dann letztes Palaver dieses Törns, Gruppenfoto und los gehts, alle zusammen durch Leeuwarden.

Irgendwie dauert es diesesmal ewig, vor allen das Warten vor den Brücken. Dabei entpuppt sich die Bolero als todsicherer Legerwallsucher. Kanalkino vom feinsten. Welvaren wird zum Papierkorbkiller, sie wollen steuerbord vor dem Opernhaus die Leine werfen um in Brückenwarteposition kommen, erwischen aber mangels Poller einen öffentlichen Papierkorb neben einer Bank, der sich aber nicht wehrt und mit lautem platschen in der Gracht landet. Tja , auf den dezenten Zug einer Lemsteraak sind die Dinger dann doch nicht ausgerichtet. So was aber auch.

Nach der letzten Brücke gehen überall die Segel hoch, Richtung Grou macht sich Regattafeeling breit, die Brandende Liefde lässt "unerlaubterweise" die Maschine mitlaufen und wirds intern von der Regattaleitung Koekebakker disqualifiziert.
Vor der Brücke Wergea nehmen wir alle zwangsläufig die Segel runter, direkt dahinter gleich wieder hoch. Der Windgott ist mit uns, es läuft super.
Durch die Tutsje Brege gehts sogar unter Segeln, dass haben wir auch noch nicht gehabt.
Aber irgendwann ist auch die schönste Zeit vorbei, wir laufen in Heeg ein, die Boote werden aufgeklart und nach packen der Autos und allgemeinem Verabschieden gehts dann Richtung Heimat.

Tja Leute, das war Flottille 2018.

Und 2019 wird besonders für mich ganz ganz schwer, da ich nach all den Jahren das erste mal nicht dabei sein kann. Wenn nichts dazwischen kommt bin ich genau dann, wenn ihr hoffentlich alle wieder mit dabei seid nämlich in Australien.
Aber keine Sorge, habe bei Martin für 2020 schon wieder fest gebucht.

Also dann: 2019 allen viel Spaß, Mast und Schotbruch und außer beim Trockenfallen immer ne handbreit Wasser unter dem Kiel.
Euer Peter Zimmermann.

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