Der Drehkreis des Schiffes

Eine Anzahl Folgen dieser kurzen Fahrtipps handeln vom Drehen des Schiffes.

Wie macht man den Drehkreis so klein wie möglich, was macht man mit dem Ruder, dem Gas und den Schwertern. Später befassen wir uns auch mit dem Einfluss von Wind und Strom, und wie man daraus einen Nutzen zieht.

Der Drehkreis des Schiffes

Wir beginnen mit dem Kennenlernen der Fahreigenschaften des Schiffes. Dazu fahren wir eine Anzahl kleine Kreise. Dies ist eine schöne Übung für einen windstillen Tag.

Man beachte folgende Punkte:

  1. Man beginnt mit einem stillliegenden Schiff.
  2. Man fährt den Kreis mit großem Ruderausschlag, die Pinne wird beispielsweise  gegen den Traveller gedrückt. Wenn man keinen Traveller hat, gegen die Pinne oder das Ruderblatt auf  45” mit dem Mittelschiff.
  3. Man fährt jeden Kreis mit derselben Anzahl Touren (einfach nach Gefühl und Gehör).
  4. Man fährt erst einen Kreis über Steuerbord und danach, wieder beginnend mit einem stillliegenden Schiff, einen über Backbord.

Man achtet auf das Schiff

  1. Man beginnt mit einem stillliegenden Schiff.
  2. Man fährt den Kreis mit großem Ruderausschlag, die Pinne wird beispielsweise  gegen den Traveller gedrückt. Wenn man keinen Traveller hat, gegen die Pinne oder das Ruderblatt auf  45” mit dem Mittelschiff.
  3. Man fährt jeden Kreis mit derselben Anzahl Touren (einfach nach Gefühl und Gehör).
  4. Man fährt erst einen Kreis über Steuerbord und danach, wieder beginnend mit einem stillliegenden Schiff, einen über Backbord.

Drehrichtung der Schraube

Wenn es einen Unterschied zwischen den beiden Kreisen gibt, hängt das meistens mit der Drehrichtung der Schraube zusammen. Wenn die Schraube rechtsherum durch das Wasser dreht, hat das zur Folge, dass die Schraube, genau wie ein Rad, das Achterschiff nach rechts mitzieht (siehe Zeichnung 1). Beim Drehen über Backbord macht das den Kreis kleiner, beim Drehen über Steuerbord macht das den Kreis größer. Wie das unter Wasser genau vorsichgeht, ist sicher eine interessante Theoriestunde, aber für die Praxis genügt es, vom eigenen Schiff zu wissen, über welchen Bug der Drehkreis am kleinsten ist.

Der Radeffekt der Schraube: Wenn die Schraube rechtsherum dreht, wird das Achterschiff in der Drehrichtung der Schraube mitgenommen, genauso wie sich ein Rad über den Boden bewegt.

Kurz und gut:

Das Drehen des Schiffes ist über den einen Bug kürzer als über den anderen. Man sollte selbst ausprobieren, welche Drehbewegung die kleinste ist, das kann von Nutzen sein, wenn man wenig Raum hat.
 

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Text Marianne van der Linden
Zeichnung Ron de Vos, ScriboMare
Copyright Scheepswijs, ScriboMare und Heech by de Mar B.V.

Zelf oefenen - praktijkdagen manoeuvreren

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