Die Praxis des Navigierens bei Nacht.

Bei den Vorbereitungen für einen Törn im Dunkeln dürfen die Wetteraussichten natürlich nicht fehlen. Aber auch gönnen wir uns Zeit, um uns an das Dunkel zu gewöhnen und uns auf dem Kompas zu orientieren.

Das Wetter

Zur Navigation gehört immer die aktuelle Wettervorhersage. Wie lauten die Windaussichten? Im Dunkeln ist eine Bö nicht zu erkennen. Muss man reffen oder die Smeerreepen vorbereiten, dann sollte man das besser machen, wenn es noch hell ist.
Mondlicht ist ein großer Vorteil. Bei einem wolkenlosen Himmel und Vollmond sieht man nicht erleuchtete Tonnen sogar mit dem bloßen Auge. Auch hilft der Mond dabei, den Kurs zu halten, er ist ein ruhiger, ‘fast-fester’ Orientierungspunkt.

Man sollte die Dämmerung nutzen

Die Dämmerung ist die beste Zeit, um sich beim letzten Tageslicht an die Orientierung im Dunkeln zu gewöhnen. Auch wenn man noch nicht sofort abfährt, wenn man zum Beispiel noch auf einer Sandbank trockenliegt, ist das die Zeit, in der man die Wirklichkeit hinter den Lichtern noch erkennen kann.
Die meisten Leuchttürme sind beim Sonnenuntergang schon zu sehen. Die Lichter auf der Betonnung gehen ‘automatisch’ an, aber das bedeutet, dass das eine eher angeht als das andere. Langsam baut sich das Bild auf, dann gibt es nur noch die Lichter…

Orientieren auf dem Kompas!

Man sollte die Leuchttürme über den Kompass peilen und den Charakter der wichtigsten Lichter auswendig lernen. Wenn sich der Wind dreht oder wenn in das trockgefallene Schiff Bewegung kommt, hat es den Anschein, als ob sich das Bild völlig geändert hat. Solange man die wichtigsten Punkte wiederfindet, kann man sich immer orientieren, auch wenn sich die Richtung, in der das Schiff liegt, geändert hat.


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Text und Bild Marianne van der Linden
Copyright Scheepswijs und Heech by de Mar B.V.

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